Schwaikheim – Zuffenhausen 2,5 : 3,5

Im Nachholspiel gegen Zuffenhausen ging es für Schwaikheim, die Ihr Ziel den Klassenerhalt schon gesichert hatten um nichts mehr. Zuffenhausen jedoch mußte gewinnen um mit Botnang nach Punkten gleichzuziehen und somit durch die besseren Brettpunkte auch die Tabellenführung zu übernehmen. Schwaikheim konnte befreit aufspielen und brachte Zuffenhausen ins Schwitzen. Den Anfang machte Mannschaftsführer Brinckmann an Brett 3, der sich mit einem Remis durch ein Dauerschach des Gegners zufrieden geben musste. An den restlichen fünf Brettern sah es eigentlich auch gut für Schwaikheim aus. In ausgeglichener Stellung remisierte Hans Lang an Brett 6. 1:1 An Brett 4 brachte Fabian Günthner seinen Gegner durch ein Figurenopfer in schwere Not und stand eigentlich auf Gewinn. Bei Manfred Adolf an Brett 2, war es nur noch eine Frage der Zeit und richtigen Technik den Punkt einzufahren. Joachim Würschum an Brett 4 hatte eigentlich remis verdächdiges Turm und Läuferendspiel. Das hätte schon zum Sieg oder Unentschieden gelangt und man hätte Zuffenhausen die Suppe versalzen können. Einzig Robin Netz an Brett 1 stand gewaltig unter Beschuss. Dann überschlugen sich jedoch die Ereignisse.
Joachim Würschum riskierte zu viel und verlor das Endspiel 1:2. Robin Netz mußte sich ergeben 1:3 Fabian Günthner hatte den nackten schwarzen König mit allen Figuren umzingelt und sein Gegner mit allen schwarzen Figuren verteidigt. Aber der erfahrene Gegner kämpfte wie ein angeschlagener Boxer, und es gelang Ihm auch noch der Lucky Punch. Plötzlich auf Sieg stehend, machte er es vor wie man sich als Mannschaftsspieler verhält wenn ein Remis zum Sieg langt. Er bot Fabian ein Remis an, das der annehmen musste und sicherte Zuffenhausen so den Sieg ab. 1,5 : 3,5. Manfred Adolf zwang schließlich seinen Gegner zum aufgeben. Somit hatte Zuffenhausen glücklich mit 2,5 : 3,5 gewonnen und die Meisterschaft perfekt gemacht.