Stark ersatzgeschwächt war Schwaikheim 1 chanchenlos in Herrenberg. Robert Schmidt nahm in ausgeglichener das Remisangebot seines Gegners an Brett 6 an. Das sollte für lange Zeit der letzte halbe Punkt sein. Nacheinander verloren Netz an Brett 2 und Lang an Brett 5. Jugendspieler Spellenberg schien ein sicheres Remis zu haben, verlor aber nach einem Patzer die Partie an Brett 8. Somit hatte Herrenberg schon 4,5 Punkte und gewonnen. Adolf an Brett 3 mußte sich geschlagen geben. Schließlich holte Fischer an Brett 7 einen halben Punkt in einer Partie in der jeder seine Gewinnmöglichkeiten hatte. Mannschaftsführer Brinckmann an Brett 1 setzte in der Anfangsphase seinen Gegner so unter Druck, das er freiwillig auf eine Rochade verzichtete und stattdessen seine Königsstellung mit seinen Leichtfiguren absicherte. Brinckmann fand keine Lösung gegen den umsichtig verteidigenden Gegner. Im Gegenteil kurz vor der ersten Zeitkontrolle machte er ein paar Ungenauigkeiten und der Gegner konnte sich aus der Umklammerung befreien. Ein falscher Abtausch und plötzlich hatte er das schlechtere Endspiel, in dem er nach 80 Zügen die Waffen strecken mußte.
Fazit ohne Ihre Spitzenspieler ist Schwaikheim gegen die besseren Teams chanchenlos.
U. Brinckmann